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Der Gong ist ein Ding, das ebenfalls zunächst begrenzt ist. Wenn ich ihn aus Versehen anstoße, klingt er hart wie Metall, vielleicht sogar etwas scheppernd.
Wenn ich ihn spiele, ist er für meine Ohren kein Ding mehr sondern, ja – was? Seine Töne entfalten sich aus dem leisesten Brummen wie aus Samt, aus unendlicher Entfernung rollen sie heran zu herannahendem Donner, werden zum allumfassenden Schall, zu flutenden Stimmen, die wieder abebben und wenn ich singe, antworten sie, werden weniger, bleiben lange, lange im Raum, und wenn wirklich die allerletzte Schwingung nicht mehr zu hören ist, ist (oder erscheint er) wieder (als) ein Ding.
Ich habe den Gongklang mit Gedichten kombiniert, finde es ebenso faszinierend, ihn zu anderer, besonders früher, Musik begleitend zu spielen.
Ich biete Lesungen von AutorInnen oder anderen RezitatorInnen mit Gongs zu begleiten.
Gern besuche ich mit den Gongs Menschen, die das als belebend, entspannend und wohltuend empfinden. Ich selbst habe beim Spielen ein inneres Bild: dass bei den starken Schwingungen der Gongklänge sich Gedanken, Gefühle, auch physische Abläufe ordnen wie die Späne auf einem Magnetfeld.
Honorare für alle Veranstaltungen nach Absprache.
Bei den Lesungen fallen je nach Autor(in) Gebühren an die jeweiligen Verlage an.